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Syl·la·ble

Die App zum einfachen und schnellen Lesenlernen nach dem aktuellen Stand der Forschung.

Available on the App Store

Lesenlernen heißt für Kinder in der ersten und zweiten Klasse, Wörter nicht mehr Buchstabe für Buchstabe zu lesen, sondern sie visuell zu erkennen. Dabei machen seltene und lange Wörter ihnen besondere Probleme. Sie müssen mühsam Buchstabe für Buchstabe entziffern. Das hemmt den Lesefluss und sorgt für Frustration bei Erstlesern.

Syl·la·ble unterstützt Ihr Kind dabei, den Übergang vom Buchstaben-Lesen zur visuellen Worterkennung schneller zu meistern und dabei den Spaß am Lesen nicht zu verlieren. Durch die Markierung von Silben innerhalb von Wörtern wird das visuelle Erkennen zunächst auf kleineren Einheiten eingeübt. Durch das gezielte Training der häufigsten Silben und Wörter sorgt Syl·la·ble dafür, dass Kinder schnell den Einstieg in das Lesen finden.

Syl·la·ble ist eine App für Kinder, die schon alle Buchstaben kennen und gemeinsam mit ihren Eltern flüssig lesen lernen wollen.

Syl·la·ble wurde von einem Team von Sprachwissenschaftlern, Computerlinguisten und Informatikern an deutschen und Schweizer Universitäten entwickelt.

/lesekompetenz/erwerben/

Syl·la·ble bietet farbig markierte Silben, Silbenbögen, Trennstriche und auf den Leseanfänger abgestimmte Schriftarten um den Einstieg in das Lesen zu erleichtern.

Die Lesehilfen können mit steigender Lesefähigkeit Stück für Stück zurückgefahren werden, um das Kind an das normale Lesen heranzuführen.

Screenshot Leseansicht

/lesekompetenz/messen/

Screenshot Statistiken

Syl·la·ble erfasst beim Lesen die Geschwindigkeit der einzelnen Wörter und stellt die gewonnenen Statistiken übersichtlich dar ― zusammengefasst pro Woche, Monat oder Jahr.

/lesekompetenz/steigern/

Syl·la·ble bringt verschiedenen Arten von Lektionen und Übungen mit:

  • Silben & Wörter ― Diese Lektionen enthalten Silben, die besonders häufig in kindgerechten Texten vorkommen sowie die häufigsten Wörter, die sich mit den geübten Silben aus den Silben-Lektionen zusammensetzen lassen.
  • Schwere Ein- und Mehrsilber ― Diese Übungen enthalten ein- bzw. mehrsilbige Wörter, die Leseanfängern besonders schwer fallen.
  • Häufige Wörter ― Diese Übungen enthalten Wörter, die besonders häufig in kindgerechten Texten vorkommen.
Screenshot Lektionen

/lesekompetenz/perfektionieren/

Screenshot Bibliothek

Beliebige Texte im Klartext- oder ePub-Format werden durch eine in Syl·la·ble integrierte Importfunktion so aufbereitet, dass sie mit dem Fokus auf die Silbendarstellung präsentiert werden können.

/hilfe/anleitung/

  • Lesen Sie mit Ihrem Kind gemeinsam; nehmen Sie sich am besten jeden Tag 10-15 Minuten Zeit, mit Ihrem Kind zu lesen, über Buchstabenzusammensetzungen und Wörter zu reden.
  • Lassen Sie Ihr Kind laut vorlesen, nicht nur, um zu kontrollieren, ob Ihr Kind richtig gelesen hat. So bekommen Sie auch ein Gefühl, was Ihr Kind schon besonders gut kann, aber auch, wo Ihr Kind noch Probleme hat.
  • Beginnen Sie jede Lektion mit den Silbenübungen. Ihr Kind sollte alle Silben mindestens einmal gelesen haben. Lassen Sie es dann die Wort-Lektionen lesen. Lassen Sie sich nicht davon irritieren, dass in den Wort-Lektionen Textwörter vorkommen und keine Grundformen. Wenn Ihr Kind später frei liest, hat es immer mit Textwörtern zu tun. Wenn Ihr Kind ein Wort zwar liest, aber seinen Sinn nicht erkennt, helfen Sie ihm, indem Sie einen Satzkontext formulieren, in dem das Wort vorkommen könnte. Wenn ein Kind ein Wort überhaupt nicht kennt, dann nehmen Sie sich die Zeit, es ihm zu erklären.
  • Üben Sie mit Ihrem Kind am Tag eine, höchsten zwei Lektionen. Gerade bei frühen Lektionen kann es hilfreich sein, die Silbenübungen oder die Wortübungen zu wiederholen.
  • Viele Kinder haben Freude daran, ein Feedback zu bekommen. Loben Sie Ihr Kind, schauen Sie sich gemeinsam die Lesestatistiken an. Geben Sie Ihrem Kind das Gefühl, dass es Fortschritte macht.
  • Lesen Sie die Lektionen in aufsteigendem Schwierigkeitsgrad.
  • Fortgeschrittene Leserinnen und Leser dürfen gerne auch schwere Ein- und Mehrsilber trainieren.
  • Zusätzlich zu den Lektionen können ePub- oder Textdateien importiert und gelesen werden. Vielleicht möchten Sie eigene Leseübungen für Ihr Kind entwerfen? Oder Ihr Lieblingsmärchen gemeinsam lesen?

/hilfe/lesefortschritt beurteilen/

Syl·la·ble erfasst den Zeitpunkt, die Länge, die Anzahl Silben und die Dauer eines jeden Wortes, das gelesen wurde, egal ob es sich um einen selbst importierten Text oder um eine vorhandene Lektion handelt. Sollten Wörter durch Wischen auf der unteren Leiste oder durch Tippen und Halten links oder rechts übersprungen worden sein, so fließen diese nicht mit in die Statistik ein.

Intern werden die erhobenen Daten tageweise aggregiert und unter dem Reiter „Statistiken“ visualisiert.

Der individuelle Lernfortschritt ist am besten in der Statistik-Seite „Gelesene Wörter pro Intervall“ ablesbar. Als Faustregel gilt: Je schmaler der in der unteren Achse dargestellte Wertebereich und je spitzer die dargestellte Kurve, umso höher ist die Lesefähigkeit. Syl·la·ble zeigt ihnen die Verläufe von bis zu zwei vorherigen Zeiträumen an; je blasser dabei die Farbe der Kurve, umso älter sind die Daten.

Zusätzlich wird zu jeder Lektion oder jedem Drill die benötigte Gesamtzeit erhoben und die durchschnittliche Zeit pro Wort / Silbe ermittelt. Daraus ergibt sich eine Wertung von bis zu drei Sternen, die dem Sterne-Konto des Kindes gutgeschrieben werden. Vielleicht belohnen Sie Ihr Kind mit einem Erstleserbuch, wenn es eine bestimmte Anzahl Sterne erreicht hat?

Syl·la·ble überträgt die Daten Ihres Kindes nicht von Ihrem Telefon auf fremde Server. Auf die Daten wird weder zugegriffen, noch werden sie weiterverarbeitet.

/hilfe/mit mehreren benutzern üben/

Syl·la·ble unterstützt das Üben mit mehreren Kindern. Unter dem Reiter „Benutzer“ können Sie den aktuellen Benutzer auswählen (erkennbar an einem Haken auf der rechten Seite), Benutzer löschen oder hinzufügen.

Syl·la·ble erfasst den Lesefortschritt und die Statistiken pro Benutzer.

Jedem Benutzer kann neben einem obligatorischen Namen auch ein Profilbild zugewiesen werden. Dazu müssen Sie Syl·la·ble Zugriff auf Ihre Kamera oder Ihr Fotoalbum gewähren. Dieser Zugriff kann natürlich jederzeit in den Einstellungen widerrufen werden. Zudem kann der individuelle Schwierigkeitsgrad (wie z.B. Schriftart, Farbschema, Art der Silbenmarkierung) pro Benutzer festgelegt werden.

/hilfe/dateien importieren/

Syl·la·ble gestattet es Ihnen, Dateien im ePub- oder Volltext-Format zu importieren.

Dies kann über eine Vielzahl an Wegen geschehen:

  • via AirDrop
  • über die iTunes-Dateifreigabe
  • aus einer anderen App heraus

Beachten Sie, dass kopiergeschützte sowie bildbasierte ePub-Dateien nicht unterstützt werden. Sollte sich einmal eine ePub-Datei nicht wie erwartet importieren lassen, so wenden Sie sich bitte an den >> Support.

Dateien via AirDrop importieren

Stellen Sie zunächst sicher, dass AirDrop aktiviert wurde. Dann ziehen Sie die zu importierenden Dokumente im Finder auf das Ziel. Bestätigen Sie auf dem Gerät, dass Sie Dateien mit Syl·la·ble öffnen wollen.

Dateien über die iTunes-Freigabe importieren

Wenn Sie Ihre Dateien in das Dokumenten-Verzeichnis von Syl·la·ble kopieren, wird Syl·la·ble nach kurzer Zeit beginnen, die Dateien zu analysieren und intern zu speichern. Die zu importierenden Dateien werden nach dem Importvorgang automatisch aus dem Dokumentordner entfernt, um Platz zu sparen.

Dateien aus einer anderen App heraus importieren

Wenn Sie unterstützte Dateien aus anderen Apps heraus teilen, so besteht im Teilen-Menü die Möglichkeit, diese Datei an Syl·la·ble zu senden.

Silbentrennung beim Import beeinflussen

Da die automatische Silbentrennung möglicherweise bei einzelnen Worten nicht zum gewünschten Ergebnis führt, haben Sie zwei Möglichkeiten, den Trennvorgang zu beeinflussen:

  1. Geben Sie die Trennung in der Originaldatei durch das Zeichen | (Pipe, Alt-7) vor. Wörter, welche dieses Zeichen beinhalten, werden an diesen Stellen getrennt. Als Beispiel würde beim Import des Wortes A|na|nas die Trennung A-na-nas anstelle von Ana-nas erfolgen. Diese Vorgabe wird als Ausnahme gespeichert und in Zukunft automatisch angewendet. Sollte später eine andere Trennung vorgegeben werden, so wird die bisherige Vorgabe überschrieben. Die Groß- / Kleinschreibung spielt keine Rolle.
  2. Bearbeiten Sie eine Liste von Ausnahmen unter Mehr → Silbentrennung. Hier können Sie vorhandene Einträge löschen oder bearbeiten sowie neue Einträge anlegen.

/wissenschaft/leseforschung/

Die Wortidentifikation

Die Leseforschung modelliert die Worterkennung als einen Prozess, bei dem das geschriebene Wort wie bei einer Rasterfahndung schrittweise durch Abgleich unterschiedlicher Merkmale aus dem Gesamtwortschatz identifiziert wird. Bei dieser Rasterfahndung spielen drei Merkmalskategorien eine Rolle: die graphischen Elemente (beispielsweise die Länge des Wortes, die Form von Buchstaben oder Buchstabengruppen), die Buchstabenebene und die Wortebene.

Beim Lesen eines Wortes werden anhand des Vorhandenseins oder Fehlens bestimmter graphischer Elemente einzelne Buchstaben verstärkt aktiviert und andere ausgeschlossen. Ab einem bestimmten Aktivierungsniveau auf der Buchstabenebene werden Wörter aktiviert, in denen die aktivierten Buchstaben vorkommen, andere Wörter werden gehemmt. Die Menge der infrage kommenden Wörter hat wiederum Einfluss darauf, welche Buchstaben aktiviert bzw. gehemmt werden. Man spricht deshalb von einem interaktiven Aktivierungsvorgang. Das geschriebene Wort wird gewissermaßen von oben und unten eingekreist: durch die Erkennung von Merkmalen unterhalb der Wortebene (graphische Elemente, Buchstaben) sowie durch die Auswahl aus dem Gesamtwortschatz.

Der Leseprozess

Leser benutzen mindestens zwei Strategien beim Lesen eines Wortes. Die Wahl der Strategie hängt davon ab, wie vertraut sie mit einem geschriebenen Wort sind.

Ist ihnen ein Wort nicht vertraut, dann übersetzen sie Buchstaben oder Buchstabengruppen in Laute. Dabei wenden sie Regeln über die Aussprache von Graphemen an. Die lautliche Struktur wird dann semantisch interpretiert. Man nennt diese Art des Lesens die „nicht-lexikalische Route“, weil kein lexikalisches Wissen zum Einsatz kommt.

Vertraute Wörter werden dagegen visuell erkannt: die orthographische Analyse aktiviert das orthographische Lexikon, von dem aus auf das semantische System zugegriffen wird. Das semantische System, das die Bedeutung konstituiert, aktiviert schließlich das phonologische Lexikon, das Informationen zur klanglichen Qualität des Wortes enthält und die Aussprache oder das Mitsprechen im Geist ermöglicht. Man nennt diese Art des Lesens die „lexikalisch-semantische Route“.

Lesen lernen

Der Prozess des Lesenlernens besteht in diesem Modell

  1. im Aneignen von Wissen über die visuellen Merkmale von Buchstaben und Wörtern,
  2. im Aneignen von Wissen darüber, welche klanglichen Merkmale Buchstaben oder Buchstabengruppen haben (oft sind es mehrere),
  3. im Erkennen, dass Wörter aus sublemmatischen Merkmalen zusammengesetzt sind,
  4. im Aufbau eines orthographischen Lexikons, das das visuelle Worterkennen ermöglicht,
  5. und damit in der Routinisierung der Worterkennung, so dass die nicht-lexikalische Route im Leseprozess immer häufiger durch die lexikalisch-semantische Route ersetzt wird.

/wissenschaft/app als lesetrainer/

Syl·la·ble wurde entwickelt, um Ihr Kind beim Lesenlernen zu unterstützen.

Gezieltes Training der visuellen Worterkennung

Geübte Leser lesen Wörter nicht mehr Buchstabe für Buchstabe, sondern erfassen orthographische Merkmale visuell. Dabei sind Frequenzeffekte wirksam: Wörter, die häufiger gelesen werden, werden schneller visuell erkannt, als nur gelegentlich gelesene Wörter.

Ein dreisilbiges Wort wie „gerade“ wurde von einem unserer Lesekinder nach etwa zehn Lektüren visuell erkannt, nachdem es beim ersten Lesen erhebliche Schwierigkeiten gemacht hatte.

Syl·la·ble fördert die visuelle Worterkennung auf zwei Arten:

  1. Syl·la·ble hilft beim Aufbau der visuellen Kompetenz, indem es längere Wörter in kleinere Bestandteile zerlegt. So wird die visuelle Erkennung zunächst auf einer Ebene unterhalb des Einzelwortes gefördert.
  2. Syl·la·ble unterstützt die visuelle Worterkennung zusätzlich dadurch, dass Leseanfänger mit jenen Silben lesen lernen, die am häufigsten in Wörtern vorkommen. So finden sie visuell bekanntes Wortmaterial in vielen Wörtern, was die Erkennung auch unbekannter Gesamtwörter beschleunigt. Ein Beispiel ist die Silbe „lich“, die in der zweiten Lektion geübt wird. „lich“ ist wegen des „ch“ eine schwierig zu lesende Silbe, kommt aber in zahlreichen Adjektiven wie „pünkt-lich“, „ähn-lich“, „herr-lich“ oder „höf-lich“ vor. Es erleichtert das Lesen dieser Wörter erheblich, wenn die Silbe „lich“ visuell erkannt wird, und beschleunigt zugleich die visuelle Erkennung des gesamten Wortes.

Vermeidung von Frustration

Insbesondere längere Wörter werden von Leseanfängerinnen und Leseanfängern nur mit großer Mühe gelesen. Dies hemmt den Lesefluss und damit auch das Verständnis von größeren Sinneinheiten und führt schnell zu Frustration. Indem Syl·la·ble einzelne Wortbestandteile sichtbar macht und längere Wörter in kleinere, leichter lesbare Bestandteile zerlegt, hilft es Ihrem Kind, auch längere Abschnitte flüssig zu lesen und so den Sinn leichter zu erfassen. Dies ist insbesondere bei einer Sprache wie der Deutschen hilfreich, die wie kaum eine andere Sprache über zusammengesetzte Wörter verfügt.

Die App ermöglicht ...

  1. die Markierung sublemmatischer Einheiten, die je nach Routinisierungsgrad deutlicher oder dezenter gestaltet werden kann.
  2. das gezielte Training häufiger Silben und von Wörtern, die sich aus diesen Silben zusammensetzen.
  3. das gezielte Training häufiger Wörter.
  4. das gezielte Training schwieriger Wörter und Silben.

/wissenschaft/empirische grundlagen/

Um die Übungen für Syl·la·ble zu erstellen, haben wir umfangreiche sprachwissenschaftliche Analysen durchgeführt. Einerseits haben wir mehr als 1000 Kinderbücher ausgewertet, andererseits umfangreiche Daten von Leseanfängern erhoben.

Häufige Wörter und Silben: Korpusanalysen in einem Kinderbuchkorpus

Um herauszufinden, welche Silben und Wörter am häufigsten vorkommen, haben wir ein Korpus mit 1064 Kinderbüchern zusammengestellt. Dieses Korpus haben wir silbisch geparst, um die häufigsten Silben auszählen zu können. Um parallel zu den Silbenleseübungen auch Übungen mit Textwörtern anbieten zu können, die bereits geübte Silben enthalten, haben wir auch den Wortschatz in Kinderbüchern ausgewertet. In den Wörterleseübungen finden sich die häufigsten Textwörter, die durch die bekannten Silben gelesen werden können. Ein Beispiel: Die Silbe „die“ und „nen“ gehören zu den häufigsten Silben im Korpus. Sie werden deshalb in der ersten Silben-Lektion geübt. Die häufigsten Wörter, die sich mit diesen Silben zusammensetzen lassen, sind „dienen“ (die-nen) und „nennen“ (nen-nen). Sie finden sich deshalb in der ersten Wort-Lektion.

Die Ergebnisse unserer Berechnung eines Grundwortschatzes für Kindern finden Sie auf >> basic-german.com.

Schwierige Wörter und Silben: Lesestudien mit 4- bis 5-jährigen Kindern

Um herauszufinden, welche Silben und Wörter Leseanfängern besondere Probleme machen, haben wir sämtliche Leseereignisse mehrerer Kinder im Alter von vier und fünf Jahren aufgezeichnet. D.h. wir haben die Kinder mit Wortmaterial konfrontiert und haben die Zeit, die sie für das Lesen gebraucht haben, exakt gemessen. Insgesamt konnten wir 28.348 gelesene Wörter analysieren.

So war es uns möglich, Silben zu identifizieren, deren Lektüre überdurchschnittlich viel Zeit brauchte, aber auch Wörter, deren Silbenkombination lesehemmend ist. Silben und Wörter mit Konsonantenclustern, Dehnungen, /st/ oder /sp/ im Anlaut, mit /sch/, /ch/ und /b/ oder /d/, die anfangs noch häufig verwechselt werden, waren für alle Kinder besonders herausfordernd.

Die Silbe „stimmt“ bereitet Kindern in zweisilbigen Wörtern wie „bestimmt“ oder „verstimmt“ zum Beispiel auch nach mehreren Lektüren größere Schwierigkeiten. Für Wörter mit „stimmt“ brauchen Kinder im Vergleich mit anderen zweisilbigen Wörtern überdurchnittlich lange.

/wissenschaft/beispiele/

Sybille Silbe

Sybille Silbe war unser erstes Testkind. Wir wussten noch nicht, welche Silben besonders häufig und schwer sind, weshalb Sybille nicht mit Silbenaufgaben üben konnte. Sybille hatte die Aussprache aller Buchstaben schon früh gelernt und konnte kurze Wörter wie „Oma“ oder „Papa“ buchstabierend lesen. Aber das Lesen war ihr zu mühsam, weil ihr die langen Wörter große Probleme machten. Sybille fing gleich mit einem Kinderbuch an, das wir in Syl·la·ble importierten: Ein Drei-Fragezeichen-Kids-Buch. Sybille war fünf, als sie anfing mit Syl·la·ble zu lesen.

Die Lesedauer der ersten 10.000 Wörter, die Sybille gelesen hat, haben wir aufgezeichnet.

Für viele der ersten 2000 Wörtern brauchte Sybille noch mehr als zehn Sekunden zum Lesen. Viele Wörter las sie in fünf bis sechs Sekunden. In den darauffolgenden Leseübungen nahm die Zahl jener Wörter, für die Sybille sehr lange brauchte, um sie Buchstabe für Buchstabe zusammenzusetzen, schnell ab. Und die meisten Wörter las sie nun in vier bis fünf Sekunden. Die Fortschritte waren rasant. Der Durchbruch kam nach 6000 Wörtern: Ab hier las Sybille den Großteil der Wörter in weniger als drei Sekunden. Wörter, die sie mühsam buchstabenweise entziffern musste, gab es kaum noch. Seither liest Sybille mit großer Begeisterung. Sie mag besonders gerne die Zeitdetektive, die Harry-Potter-Reihe und Matilda von Roald Dahl.

Leon Lesgut

Der neugierige Leon Lesgut war vier Jahre alt, als er anfing mit Syl·la·ble zu lesen, und hatte die Groß- und Kleinbuchstaben schon gelernt. Syl·la·ble war schon weiterentwickelt und Leon begann mit Silben- und Wortlektionen. Vier oder fünf mal pro Woche las er mit seinem Vater eine Lektion. Schwierige Lektionen wiederholte er. Nach 50 mal Lesen und 32 gelesenen Lektionen ― er war inzwischen fünf geworden ― war er so weit, dass er sein erstes Kinderbuch in Syl·la·ble lesen konnte. Die „Feriengeschichten vom Franz“ von Christine Nöstlinger las er seinem Vater über acht Spätnachmittage verteilt vor. Das Lesetraining hatte mit wenigen Silben und noch wenigen Wörtern täglich begonnen.

Allmählich steigerten das Team aus Vater und Sohn die Wortzahl und Leon freute sich, wenn er mal wieder mehr gelesen hatte als am Vortag. Mit der Lektüre des ersten Kinderbuchs verdoppelten dann beide die Anzahl der gelesenen Wörter. Leon hatte so viel Spaß am Lesen und war so stolz, dass er allen Familienmitgliedern und Freunden vorlas.

/kontakt & impressum/

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Klaus Rothenhäusler und Tobias Dussa
Lörracher Straße 12
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